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Rücktritt von CICIG-Chef Castresana

Fijáte 462 vom 9. Juni 2010, Artikel 3, Seite 3

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Rücktritt von CICIG-Chef Castresana

Kongressabgeordnete und AktivistInnen sind vom Rücktritt Castresanas überrascht. "Ich glaube, er schweigt sich über die wirklichen Gründe für seinen Rücktritt aus. Es war offensichtlich, dass er, bevor er die ersten Resultate liefern konnte, unter Druck stand. Aber jetzt sieht es fast so aus, als würde er das Handtuch werfen", sagte die Aktivistin Carmen Aída Ibarra gegenüber dem VGRadioNF VGEmisoras Unidas.

Der VGUNENF-Abgeordnete und Kongresspräsident VGRoberto AlejosNF bedauert den Rücktritt Castresanas. Der Kongress sei sich bewusst, dass er die Sicherheitsagenda, an der Castresana gearbeitet habe, weiterführen müsse. Roberto Molina, Präsident des Verfassungsgerichts, drückte ebenfalls sein Bedauern aus und versprach, dass mögliche Rekurse gegen die Ernennung des Generalstaatsanwaltes gesetzeskonform behandelt würden.

Castresana bedankte sich bei der Zivilgesellschaft und den Medien für ihre Unterstützung, ebenso denjenigen StaatsanwältInnen, die sich der Justiz verpflichtet fühlen. Er rief dazu auf, den Kampf gegen den Angriff auf den Rechtstaat nicht aufzugeben. "Niemand ist unersetzbar. Die Arbeit der CICIG geht weiter und die Person, die mich ersetzen wird, ist ehrlich und unabhängig, das verspreche ich", versprach Castresana abschliessend.


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