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Traumatische Post-Stan-Krise

Fijáte 349 vom 7. Dez. 2005, Artikel 6, Seite 6

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Traumatische Post-Stan-Krise

An dieser Stelle soll eine Ungenauigkeit im Artikel "Aufgewühlte VGWasserNF nach dem Sturm" im vorherigen ¡Fijáte! 348 korrigiert werden: Die dort erwähnten 193 von der Regierung geplanten Ersatzhäuser sind allein in Panabaj aufgestellt worden. Auf nationaler Ebene umfasst der erste Wiederaufbauplan unterdessen eine Reihe verteilter Aufgaben: Das Sekretariat Sozialer Projekte der Präsidentengattin (VGSOSEPNF) soll 69,51 Mio. Quetzales u. a. in Wohnungsbau und Ausstattung investieren, das VGLandwirtschaftsministeriumNF stellt 200 Mio. Quetzales für die Aufforstung der höheren Abhänge von Flussbecken und die Diversifikation der Landwirtschaft zur Verfügung, das Kommunikations-, Verkehrs- und Infrastrukturministerium (VGMICIVINF) soll 1´400 km asphaltierte und 5´400 km Schotterstrassen reparieren, 45 Brücken aufbauen und 10´000 Häuser bauen. Allein für den Brückenbau verfügt es über 190 Mio. Quetzales.

Unterdessen werden erst langsam die Bestandsaufnahmen hinsichtlich der Verluste und Schäden in den einzelnen Departements abgeschlossen und bekannt gegeben. Die offiziellen Zahlen, die somit als unvollständig gelten müssen, benennen indes als Folgen von Stan 669 Tote, 844 Vermisste, 25'832 beschädigte und 9'136 verlorene Wohnhäuser sowie insgesamt 158 betroffene Gemeinden sowie ein Grossteil zerstörter Strasseninfrastruktur. Nicht nur aufgrund der noch nicht mit einbezogenen Detaildaten der einzelnen Departements halten soziale Organisationen die Angaben für unrichtig und bezeichnen die Folgen der VGKatastropheNF schlicht als nicht quantifizierbar.


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