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Das gibt sicher keine Sicherheit

Fijáte 390 vom 1. August 2007, Artikel 3, Seite 5

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Das gibt sicher keine Sicherheit

VGSandino AsturiasNF, Sicherheitsanalyst und Direktor der Nachrichtenagentur VGCEGNF fasst die regionalen Bemühungen und die US-amerikanische Aufmerksamkeit trocken zusammen: "Dieser Besuch dient allein zum Schutz des Interesses der USA, dass das zentralamerikanische Territorium als Filter für die vermeintlichen Bedrohungen des eigenen Landes fungiere. Die zur Verfügung gestellten Gelder werden für entsprechende Themen ausgegeben: Das Zurückhalten von MigrantInnen, den Drogenhandel und den VGTerrorismusNF. Wichtige Themen wie die Stärkung der zivilen Institutionen, der Neugründung der VGZivilen NationalpolizeiNF (PNC) und präventive Politikansätze für die nationale Sicherheit werden dabei nicht diskutiert. Doch gerade diese sind für Guatemala viel wichtiger als die Abhängigkeit von ausländischen Vorhaben.

Doch diese, so sekundiert VGIduvina HernándezNF von der Organisation VGSEDEMNF, schwächen das nationale Justizsystem und ändern nichts an dem akuten Kollaps, den die für die Sicherheit der BürgerInnen zuständigen Institutionen erleben. Ausserdem seien die angebotenen Gelder viel zu wenig, um überhaupt eine Ausgangslage zu schaffen, ohne allgemeine Repression gegen das Verbrechen anzugehen. Der Vorschlag sei eine kurzfristige Massnahme und somit reine Verschwendung, die zu keiner Lösung beitrage. Vielmehr müssten sowohl die zuständigen Behörden mit ausreichenden Finanzen ausgestattet und beispielsweise mehr Job- und Entwicklungsangebote für die Jugendlichen geschaffen werden.


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