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Landesweiter Protest wegen "historischer Tatsachen"

Fijáte 358 vom 26. April 2006, Artikel 5, Seite 5

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Landesweiter Protest wegen "historischer Tatsachen"

Die Mobilisierung wurde derweil genutzt, um die Bewusstseinskampagne "Land, Tortilla und Arbeit, zum Teufel mit VGHungerNF und VGArmutNF!" publik zu machen, die von zahlreichen BäuerInnen- und sozialen Organisation lanciert wird, um die Bevölkerung hinsichtlich der Ursachen der herrschenden prekären Situation zu sensibilisieren und auf eine Veränderung hin zu einer integralen Entwicklung des Landes zu insistieren.

Indigene RegierungsfunktionärInnen finden sich unterdessen im politischen und moralischen Dilemma, seit sich die Konfrontationen zwischen der Exekutive und den BäuerInnenorganisationen verschärft haben. Auf der Demo Ende März waren sie explizit zum Rücktritt aus der Regierung aufgefordert worden. Daraufhin trafen sich rund 50 indigene Regierungsleute, doch ein Konsens liess sich nicht finden. So will Rosalina Tuyuk, Leiterin des Nationalen Entschädigungsprogramms VGPNRNF, tatsächlich zurücktreten, sollten alle Dialogoptionen ausgeschöpft und es zur Gewalt auf der Strasse kommen. Die Friedenssekretärin Norma Quixtán wollte indes bleiben.


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