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Waffen gingen als Schrott an die FARC

Fijáte 391 vom 15. Aug. 2007, Artikel 4, Seite 6

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Waffen gingen als Schrott an die FARC

Derweil versichert der Militärsprecher Daniel Domínguez, die Aussagen des Syrers seien falsch, die guatemaltekische Armee hätte niemals Geschäfte mit ihm gemacht. Die Verhandlungsvermittlerin sei vielmehr die guatemaltekischen Firma GIRSA gewesen - die wiederum vor Jahren in den internationalen Skandal des Waffenverkaufs an eine Terrorgruppe in Kolumbien involviert war und 2001 in den illegalen Waffenhandel zwischen der Polizei von VGNicaraguaNF und paramilitärischen Gruppen von Kolumbien.

Für die Abgeordnete für das VGEncuentro por GuatemalaNF (EG), VGNineth MontenegroNF, ist die Sache klar: Der Verkauf fand unter ministerialer Leitung von Bermúdez statt, also muss der auch erklären, wie das Geschäft zustande kam - und wer warum die Waffen als Schrott ausgezeichnet hatte, dies aber nicht registrierte. Niemand der Involvierten hat sich bislang zu der Sache geäussert. Auch Bermúdez hält es offenbar bisher nicht für nötig, aus VGTaiwanNF - wo er als Botschafter Guatemalas tätig ist - zu kommen und zur Aufklärung beizutragen.


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