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Reiseperspektiven für MigrantInnen

Fijáte 283 vom 23. April 2003, Artikel 7, Seite 6

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Reiseperspektiven für MigrantInnen

Sie waren von dem fahrenden Zug gestossen worden, da sie nichts an Werten (mehr) bei sich trugen. Womöglich sind ihnen diese bei einem ihrer vorherigen "Reiseversuche" bereits abgenommen worden. Zwei Tote hinterliess indes ein Autounfall auf der VGPanamericanaNF bei Palenque, Chiapas, bei dem ein Bus mit 49 illegalen MigrantInnen während eines gewagten Überholmanövers von einem LKW erfasst worden war. Die Grenzbehörden geben bekannt, dass in den letzten Wochen täglich bis zu 13 Busse mit auf mexikanischem Territorium festgenommenen MigrantInnen aus ganz Zentralamerika am Grenzübergang El Carmen, VGSan MarcosNF, eingetroffen sind, von wo aus sie in ihre Heimatländer zurück überführt werden. Die Busse mit den Deportierten samt diverser "Dokumente" werden an der Grenze den guatemaltekischen Behörden übergeben, die für den Weitertransport bis zur jeweils nächsten Landesgrenze zuständig sind. Doch die Nationale Zivilpolizei (VGPNCNF) in Guatemala verfügt nicht über genügend Personal ­ zwei AgentInnen müssen jeden Bus begleiten. Zudem beschweren sich diese, da ihnen ihre "Spesen" nicht gezahlt werden, obwohl doch das Geld zur Bekämpfung der Migration aus den USA fliesst.


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