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Angriff auf UmweltaktivistInnen

Fijáte 418 vom 10. September 2008, Artikel 5, Seite 5

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Angriff auf UmweltaktivistInnen

Aufgrund von Melinis Engagement und seiner exponierten Protagonistenrolle in der Szene ist klar, dass es sich bei dem Angriff nicht um ein gewöhnliches Verbrechen handelt, sondern eindeutig gegen ihn gerichtet war. Entsprechend verurteilen Umweltgruppen - aktuell weiss man von rund 50 UmweltaktivistInnen, die bedroht werden - MenschenrechtsaktivistInnen, internationale Organisationen und die Regierung die Tat und fordern die zuständigen Autoritäten zu einer profunden Ermittlung auf. Ausserdem müssten den Bedrohten unbedingt Sicherheitsmassnahmen gewährleistet werden. Melini selbst wird im Krankenhaus von doppeltem Polizeischutz bewacht.

Die meisten Drohungen erhalten AktivistInnen, die in Petén, VGIzabalNF und im Westen des Landes arbeiten, wo die Naturressourcen von grossem wirtschaftlichem Interesse sind.

Dessen ungeachtet drückte Minister Ferraté, der Melini einen Krankenbesuch abstattete, die Überzeugung aus, die die Umweltorganisationen aufrechterhalten: "Wir sind viele, die im Umweltbereich bedroht werden, aber sie werden uns nicht aufhalten, wir werden nicht davon ablassen, für ein gesünderes und umweltmässig heileres Guatemala einzustehen."


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