Guatemalagruppe Nürnberg e.V.
 

Unsere lokale Arbeit

Basar zugunsten des Gesundheitspostens Am Anfang stand das Sammeln von Spenden für unsere Projektarbeit mit dem CUC und der UNSITRAGUA und das Verbreiten von Informationen über Guatemala und unsere Arbeit dort im Vordergrund. Die Arbeit fand vor allem im Raum Nürnberg-Fürth-Erlangen statt, da die Gruppe durch unsere Begegnungsfahrten zu Beginn auch lokal auf den Großraum konzentriert war.

Wenn wir nach einer solchen Begegnungsfahrt aus Guatemala zurück kamen, wollten wir mit den ganzen Informationen, die wir gesammelt hatten, möglichst viele Leute informieren. Da hat jede und jeder in seinem Zusammenhang in den Pfarrgemeinden, Studentengruppen, Menschenrechtsgruppen, bei den lokalen Entwicklungsgruppen und im Kreise der Familie Vorträge gehalten.

Diese lokale Informationsarbeit haben wir seit einigen Jahren ziemlich eingestellt. Leider mussten wir die Erfahrung machen, dass immer weniger Menschen zu unseren Vorträgen kamen. Zum Teil liegt es sicher daran, dass wir keine Multimedia-Supervision-Show bieten können. Wir konnten immer nur klassische Dia-Vorträge zeigen, die von Reportagen im Fernsehen und von anderen Weltreisenden um Längen geschlagen wurden... Auch sank insgesamt in den 90er Jahren das Interesse an der klassischen Eine-Welt-Arbeit.

Stand auf der Lateinamerikawoche 2006 Letztendlich verlegten wir dann unsere Informationsarbeit ins Internet (der Vorläufer dieser Seite...) und in den Rahmen der Lateinamerikawoche in Nürnberg, wo mit erheblich mehr Aufwand Werbung gemacht wird und im Kontext der gesamten Woche die Aufmerksamkeit der Menschen und der Presse eher zu wecken ist.

Ein weiteres Element ist unsere Arbeit im Nord-Süd-Forum Nürnberg e.V. Hier werden Entwicklungsthemen, die sich nicht nur auf ein Land beschränken von vielen Seiten beleuchtet, im Kontext verschiedener Länder, wobei deutlich zu sehen ist, dass die Verhältnisse in Guatemala exemplarisch für Missstände auf der ganzen Welt sind: Ausbeutung von Ressourcen unter Vernichtung von Natur und den Lebensräumen der Bevölkerung, Menschenrechtsverletzungen, Korruption, organisierte Kriminalität, das Wegsehen der Länder im Norden, weil die "Verantwortlichen" hier von den Verhältnissen dort profitieren...

Daneben bleibt von der lokalen Arbeit für alle mittlerweile in ganz Deutschland verstreuten Vereinsmitglieder das Sammeln von Spenden für "unsere" Projekte.