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Frauenmorde in Guatemala

von Ines Rummel (27.07.2005)

Vortrag im Tübinger Frauencafe am 21. Juni 2005 und beim Guatamalabundestreffen am 25. Juni 2005 in Stuttgart

Wer sind die Opfer?
Wer sind die Täter?
Welche Motive und Hintergründe erklären das bestialische Morden?
Frauen und AktivistInnen schauen nicht stillschweigend zu
Was müsste geschehen?
Neu: Was können wir tun?

Tagtäglich werden in Guatemala Frauen und Mädchen auf grausame Weise ermordet. Dieses grauenhafte Phänomen wird als "Femizid" oder auch "Feminizid" 1) bezeichnet, da es um die Ermordung von Frauen aufgrund ihrer untergeordneten Rolle in der Gesellschaft geht. Es ist ein systematisches Morden. Der Femizid entsteht durch das ideologische und soziale Umfeld des Machismo und der Frauenfeindlichkeit, der alltäglichen Gewalt gegen Frauen und durch die Existenz rechtsfreier Räume. 2)

Dieser Artikel soll der Problematik Öffentlichkeit verschaffen. Die Daten und Analysen gründen auf Gesprächen mit Guatemaltekinnen, die sich gegen den Femizid einsetzen, sowie Artikeln und Studien, die in Guatemala erstellt wurden, u. a. dem Bericht von amnesty international, der am 9. Juni 2005 3) veröffentlicht wurde.

Bei den Frauenmorden in Guatemala geht es um eine Form des Terrors, dem Guatemaltekinnen seit 2001 verstärkt ausgesetzt sind. Durch Ciudad Júarez im mexikanischen Norden ist in Europa die systematische Ermordung von vorwiegend jungen Frauen bekannt geworden. Auch die Länder Zentralamerikas sind von dieser Form der Gewalt gegen Frauen betroffen, wie auch viele andere Länder der Welt, wo Frauen ihrer Grundrechte völlig beraubt sind.

Die staatlichen Stellen Guatemalas verfügen über keine zuverlässigen Statistiken, da ihrerseits bis heute keine ernsthaften Untersuchungen vorgenommen wurden. Jedoch beobachten Frauenorganisationen, das Netzwerk zur Gewalt gegen Frauen und die linke Partei URNG (Nationale Revolutionäre Einheit Guatemalas) das soziale Problem und publizierten Zahlen. Der amnesty-Report vom Juni 2005 spricht von 1.188 ermordeten Frauen zwischen 2001 und August 2004. Amnesty international 4) hebt die Brutalität der Gewalttaten hervor und fordert, dass die staatlichen Autoritäten dem Problem ernsthaft gegensteuern. Der Untersuchungsbericht der Nationalen Revolutionären Einheit Guatemalas 5) zeigt eine Zunahme der Verbrechen gegen Frauen von 2000 bis 2004 um 112% auf, mit 1.501 registrierten Frauenmorden in diesen vier Jahren. Der Anteil der Frauen an der Gesamtzahl der Morde in dem kleinen mittelamerikanischen Land stieg von 4,5% im Jahr 2002 und 11,5% im Jahr 2003 auf 12,1% im Jahr 2004. Gleichzeitig entsprach die Anzahl der Frauenmorde 11% der Gesamtzahl der Tötungen im Land. Diese quantitative Gegenüberstellung und die fehlende Analyse zu Motiven wie auch genderanalytischen Zusammenhängen verdeutlicht, dass den Frauenmorden in der Staatspolitik bisher kein Gewicht zugemessen wird. Dass die Frauenmorde eine klare sexuelle Konnotation aufweisen, wird übersehen.

Das Netzwerk zur Gewalt gegen Frauen hebt hervor, dass etwa ein Drittel der Morde in familiären Zusammenhängen geschehen und es notwendig ist, zwischen häuslicher Gewalt und Femizid zu unterscheiden.

María Isabel Veliz Franco María Isabel Veliz Franco. Fotografin: Laura Asturias, Guatemaltekin, freie Journalistin der feministischen Zeitschrift La Cuerda und der Tertulia.

Die ersten Frauenmorde, die die guatemaltekische Gesellschaft schockierten, geschahen im Jahr 2001 außerhalb familiärer Zusammenhänge, als zwölf Sexarbeiterinnen auf ähnliche Weise umgebracht wurden. Auf ihren Körpern wurden Sätze wie "der Tod den Huren" eingeritzt. Der Täter wurde angeblich strafrechtlich gesucht, aber es wurde niemals jemand für die Tat verantwortlich gemacht oder gar bestraft.

Frauenleichen werden hauptsächlich in städtischen Gebieten gefunden, vor allem im Raum Guatemala-Stadt, wo insgesamt die Gewalt täglich zunimmt. Die meisten Frauen erleiden extrem brutale Gewalt, werden vor ihrem Tod vergewaltigt und gefoltert. Oftmals hinterlassen Täter auf dem Körper des Opfers oder in ihrer Nähe sexistische, frauenverachtende Ausdrücke. Die Körper der Opfer werden auf öffentlichen Plätzen, manchmal auf Müllhalden und in Schluchten, entstellt, zerstückelt, zum Teil nackt, manchmal in Plastiksäcken wie Müll weggeworfen. Die damit geschaffene Öffentlichkeit hat Symbolcharakter. Wie Rita Laura Segato 6) analysiert, wird symbolisch dargestellt, welche soziale Struktur herrscht. Der Aggressor und die Gesellschaft teilen gleichermaßen ein Geschlechterbild, sie sprechen die gleiche Sprache. 7)

Ein Beispiel ist die 15-jährige María Isabel Veliz Franco. Sie wurde im Dezember 2001 entführt und Tage später ermordet aufgefunden. Hände und Füße waren mit Stacheldraht gefesselt, um ihren Hals war ein Seil geschlungen. Ihr Körper wies Würgemale und zahlreiche Stichwunden auf, das Gesicht war durch Schläge völlig entstellt. Vor ihrem Tod war María vergewaltigt worden.

Wer sind die Opfer?

Opfer sind vor allem Mestizinnen, die als Hausfrauen, Studentinnen, Hausangestellte, Vertreterinnen der informellen Wirtschaft oder Fabrik- und Sexarbeiterinnen tätig sind. Mehr als ein Drittel der Opfer sind unter 20 Jahre alt. Die Hälfte sind zwischen 21 und 40 Jahre alt. Die Opfer verbindet eine Gemeinsamkeit: Die Täter drücken aus, Frauen seien entbehrlich, man(n) könne sie wie eine Ware benutzen und wegwerfen. Unter den Opfern sind keine politischen Aktivistinnen oder Akademikerinnen. Ein Großteil der Frauen gehören einer ärmeren Gesellschaftsschicht an und haben nur geringe Einkommen.

Wer sind die Täter?

Da es keine Untersuchungen der Morde oder gar eine Klassifizierung der Täter gibt, ist es weiterhin schwierig klare Aussagen zu treffen. Direkte oder indirekte Verbindungen zwischen Täter und staatlichen Stellen wie Polizei und Militär werden aber immer weniger ausgeschlossen. Spuren führten schon oft zu (Ex)Polizeikräften, privaten Sicherheitsdiensten oder (Ex)Soldaten. Fehlende öffentliche Analysen erschweren die Annahme, ob Aggressoren die Taten aus persönlichen Motiven oder aufgrund eines Plans ausführen. Es ist davon auszugehen, dass bei Polizei und Militär bekannt ist, wie sich die kriminellen Gruppierungen zusammensetzen, dass sie diese jedoch tolerieren und evtl. sogar mit ihnen kooperieren. Auch werden immer wieder Jugendbanden mit den Frauenmorden in Verbindung gebracht, verhaftet und ins Gefängnis gesperrt, jedoch sind diese Anschuldigungen Ausdruck einer in die Verbrechen verstrickten Politik und eines mangelnden Justizsystems. Jugendbanden sind der Spiegel einer sozial zerbrochenen Gesellschaft und nicht die eigentlichen Täter, sondern auch Opfer des Systems der Unterdrückung. Sie kontrollieren Sektoren der Stadt und setzen dort ihre Regeln vor allem mit Gewalt durch. Dadurch werden auch viele Mädchen Opfer dieser Gewalt und Bandenkriege.

Welche Motive und Hintergründe erklären das bestialische Morden?

Im Gegensatz zu Männern, die oft im Zusammenhang mit Überfällen, Raub oder Teilnahme an illegalen Geschäften umgebracht werden, weisen die Mordmotive bei Mädchen und Frauen eindeutige sexuelle und frauenverachtende Konnotationen auf. Der Femizid erfolgt unter einem gemeinsamen Muster: Sadismus, Grausamkeit und Straflosigkeit. Die brasilianische Anthropologin Segato spricht im Fall Ciudad Juarez von einer systematischen Straflosigkeit, was auch im guatemaltekischen Justizsystem zutreffend ist. Die Morde werden nicht nur von der herrschenden Straflosigkeit gedeckt, sondern auch das Gegenteil ist der Fall: die Morde verursachen die Straflosigkeit. Möglich ist so etwas in einem sogenannten zweiten Staat im Staat, einem Parallelstaat, der sich entwickelt und erstarkt durch die Schwächung der Institutionen der Regierung. 8) "Klandestine Gruppen" 9) funktionieren weiterhin als paralleles unsichtbares Herrschaftssystem, das staatliche und vor allem demokratische Einrichtungen kontrolliert und beinflusst.

Die Hintergründe des Feminizid liegen außerdem einerseits im bewaffneten Konflikt (1960-96) und andererseits in den historisch-kulturellen Werten der Gesellschaft, in der Frauen eine extrem untergeordnete Rolle haben. Die Dimension der Gewalt gegen Frauen und deren Ursachen zeigte auch schon der Bericht zur Aufarbeitung der Vergangenheit auf: Von den 200.000 Menschen, die "verschwanden" oder umgebracht wurden, waren ein Viertel Frauen (REMHI 10), 1999). Die Art und Weise, Frauen hinzurichten, erinnert an Massaker an der indigenen Bevölkerung. Auch gemäß dem URNG-Bericht zeigen die Frauenleichen Ähnlichkeiten mit den physischen und sexuellen Gewaltformen auf, die während der Aufstandsbekämpfung im internen bewaffneten Konflikt in Guatemala gegen Frauen angewendet wurden. Gesellschaftliche Werte wurden systematisch zerstört, wodurch die guatemaltekische Gesellschaft seither in einer "Gewaltkultur" lebt, die fortlebt und sich weiterentwickelt.

Die Problematik der Frauenmorde ist Teil einer strukturellen und sozialen Gewalt in einem System männlicher Herrschaftsordnung, in dem Frauen weitgehend diskriminiert werden (erschwerter Zugang zur Gesundheitsversorgung, Schulbildung, Rechtssystem etc.). Sozial benachteiligt wurden seither Gruppen, wie die indigene Bevölkerung, Jugendliche, behinderte Menschen, Homosexuelle und Lesben sowie Frauen im Allgemeinen. In der tief eingeprägten patriarchalen Geschlechterordnung ist die tagtägliche Gewalt (sei es physische oder psychische) gegen Frauen legitimiert. Sie werden als Objekte gesehen und nicht als vollwertige Bürgerinnen oder Protagonistinnen einer Gesellschaft anerkannt. Die Abgeordnete der URNG Alba Estela Maldonado hob bei der Präsentation des Untersuchungsberichts hervor, dass durch die Verbrechen gegen Frauen offensichtlich würde, zu welchem Extrem die asymmetrischen Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern in Guatemala geführt hätten. Ein soziales und Sicherheitsproblem, für das der Staat kein politisches Interesse aufzeigen würde. Die Systematik, mit der die Täter ihre Verbrechen planen und ausführen sowie ihre territoriale Dominanz hinterließen einschüchternde Botschaften mit sozialen Auswirkungen. Ihr Interesse läge darin, mit den Verbrechen und der Grausamkeit eine politische Bedeutung zu erzielen.

Wie von UNICEF und der staatlichen Stelle gegen innerfamiliäre Gewalt CONAPREVI 11) hervorgehoben wird, ist die kulturelle und soziale Gewalt, die guatemaltekische Frauen erleben, Teil eines Modells und Gesellschaftsverständnisses, das von Angst und Gewalt geprägt ist. Die Serienmorde an Frauen paralysieren die Gesellschaft: Die BürgerInnen schränken ihr politisches und soziales Engagement ein. Es wird Angst und Terror verbreitet, mit der Folge, dass die Gesellschaft manipulierbar und in ihrer Widerstandskraft geschwächt wird. Sind Frauenmorde aus staatlicher Sicht ein Mittel für diesen Zweck??

Nach Ansicht der Autorin ist ein weiterer Aspekt bei der Analyse der Hintergründe zu berücksichtigen. Der Staat Guatemala ratifizierte im Jahr 1982 die internationale Konvention gegen jegliche Formen der Diskriminierung (CEDAW) sowie zehn Jahre später die interamerikanische Konvention zur Prävention und Überwindung der Gewalt gegen Frauen. Daraufhin entstanden auf Initiative der Frauenbewegung Gesetzgebungen gegen innerfamiliäre Gewalt (1996) sowie zur Förderung der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Rechte für Frauen (1999) 12). Außerdem liegen seit Jahren Gesetzentwürfe gegen sexuelle Belästigung und für Reformen des Strafgesetzbuches vor. Beginnend mit dem Jahr 2000 wurde der Plan zur Förderung und Entwicklung einer öffentlichen Politik für Frauen für 2001 bis 2006 (in Bezug auf Wirtschaft, Arbeit, Erziehung, Gesundheit, Justiz, politische Mitwirkung etc.) entworfen und Instanzen zum Schutz der Frauenrechte und Überwindung der Gewalt eingerichtet. Somit macht es den Eindruck, dass auf die bis dahin fortgeschrittene Entwicklung zum Schutz der Frauen und ihrer Rechte ab 2001 eine gewalttätige Gegenreaktion eintrat. Diese Gegenreaktion möchte möglicherweise kommunizieren, welche Rolle Frauen einzunehmen haben: Will die patriarchale machistische Kultur weiterhin bestimmen, dass frau sich auf den privaten Raum zu beschränken hat und von Möglichkeiten einer aktiven Beteiligung in öffentlichen Räumen auszuschließen ist?

Frauen und AktivistInnen schauen nicht stillschweigend zu

Seitens des Staates gibt es keine effizienten präventiven und strafrechtlichen Maßnahmen oder Programme, um Frauen und die Bevölkerung vor Entführungen oder Frauenmorden zu schützen.

Polizei wie auch Justiz unterscheiden nicht zwischen krimineller Gewalt und sexueller Gewalt. Bei der Untersuchung der Verbrechen werden keine Genderanalysen berücksichtigt, weder die Motive noch die Opfer-Täter-Beziehung hinterfragt. Nachforschungen finden nur unzureichend statt, werden vernachlässigt oder nicht zu Ende geführt.

Aber auf der Seite der Zivilbevölkerung und vor allem der Frauenbewegung haben sich Menschenrechtsaktivistinnen und Politikerinnen organisiert. Das Netzwerk gegen Gewalt 13) hat immer wieder Kampagnen durchgeführt, aufgeklärt und Regierung, Staatsanwaltschaft, Polizei und Justiz zum Handeln aufgefordert.

Im Mai 2005 gründete sich auf einem internationalen Treffen in Mexiko zwischen entsandten Abgeordneten aus Guatemala, Mexiko und Spanien das Interparlamentarische Netzwerk gegen Feminizid 14). Dieses Netzwerk will sich für das Recht auf ein Leben ohne Gewalt einsetzen, mit dem Ziel, die Gewalt des Feminizids auf internationaler Ebene als Straftat zu typisieren und durchzusetzen, dass die Unterzeichnerstaaten eine Staatspolitik zum Schutz der Frauen gegen Gewalt schaffen. Diese Beschlüsse wurden in der Deklaration von Antigua Guatemala festgehalten und am 1. Juli unterzeichnet.

Was müsste geschehen?

Hilda Morales auf dem Interparlamentarischen Treffen zwischen Mexiko, Guatemala und Spanien in Antigua Guatemala Hilda Morales auf dem Interparlamentarischen Treffen zwischen Mexiko, Guatemala und Spanien in Antigua Guatemala. Foto: Mauro Calanchina, Guatemala.

Aufgrund der Straflosigkeit und der Angst vor Bedrohungen zeigen viele überlebende Opfer oder ihre Familien die Täter nicht an. Es gibt wenig AnwältInnen, die sich mit dem Thema Gewalt gegen Frauen befassen. Außerdem haben die Opfer oft nicht die nötigen finanziellen Mittel, um juristische Begleitung zu bezahlen. Da es keine staatliche Einrichtung gibt, die sich für die Aufklärung der Morde und Untersuchungen der Straftaten zuständig fühlt 15), ist diese zu schaffen. Die verschiedenen Instanzen wie Polizei, Justiz und Staatsanwaltschaft müssen kooperieren und sofort handeln. Die Gesellschaft hat das Vertrauen in diese Instanzen verloren. Familien und Opfer sollten Anklage erstatten können, ohne finanzielle Aufwendungen zu haben.

Die Frauenbewegung fordert seit Jahren, dass die unterschiedlichen Formen der Gewalt als Straftat zu typisieren sind (auch die Profile der Opfer und Täter, die Beziehung zueinander, Motive der Täters, Formen der Gewaltausübung etc. sind mit zu berücksichtigen), um angemessene Strafmaße festzulegen. Die soziale oder Gendergewalt, die zum Feminizid führt, darf nicht der innerfamiliären Gewalt gleichgesetzt werden. Dementsprechend muss das Strafgesetzbuch angepasst und vor allem angewandt werden.

Es ist notwendig, dass AnwältInnen, Polizei und Justiz sich dem gesellschaftlichen Problem ernsthaft annehmen und erkennen, dass die Geschlechterordnung verändert werden muss. Die Dominanz der Männer über die Frauen darf nicht legitimiert und toleriert werden.

Die Straffreiheit muss sofort enden. Das Problem der Straffreiheit ist der gemeinsame Nenner für alle Menschenrechtsverletzungen in Guatemala.

Die derzeitige Regierung kann kein Interesse daran haben, der Zunahme der Frauenmorde und der Gewalt tatenlos zuzusehen. Dies schadet ihrem Image und somit den Beziehungen zu wichtigen Verhandlungspartnern mit wirtschaftlichen Interessen. Somit ist die internationale Gemeinschaft gefordert, diese Zwangslage der guatemaltekischen Regierung zu nutzen. Die internationale Gemeinschaft muss einfordern, dass sofort Maßnahmen gegen die Straflosigkeit, die illegalen Parallelstrukturen und die strukturelle Gewalt vorgenommen werden, d.h. der guatemaltekische Staat muss zur Verantwortung gezogen werden.

Neu: Was können wir tun?

Amnesty International hat eine elektronische Postkartenaktion gestartet. Bitte hier klicken um teilzunehmen.

Die britischen Journalisten Carlos Reyes und Christine Toomey haben eine Reise nach Guatemala unternommen und in der "Sunday Times" eine Reportage zu den Morden an Frauen und Mädchen veröffentlicht. Hier weiterlesen.

Und noch der Amnesty Report in spanischer und englischer Sprache: Hier herunterladen.

Zur Autorin:

Ines Rummel hat von 1993 bis 2003 in Guatemala gelebt; war vor allem in Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit tätig und beteiligte sich in der Frauenbewegung durch die Lesbenorganisation LESBIRADAS.

Fußnoten und Quellenhinweise:



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