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Vergangenheitsarbeit im Fall Río Negro

Fijáte 406 vom 19. März 2008, Artikel 7, Seite 5

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Vergangenheitsarbeit im Fall Río Negro

Konkret im Fall des Massakers vom 13. März 1982 findet seit vergangenen Dezember der zweite Prozess statt. Ein erster Prozess war vor einigen Jahren annulliert worden. Die laufende Anhörung ist geprägt von den ZeugInnenaussagen und Berichten der Überlebenden. Seit 2003 sitzen sechs Angeklagte, ehemalige Zivilpatroullisten (VGPACNF), in Haft; das Verbrechen wurde angeblich von einer Gruppe von PAC und Militärs verübt, vier Ex-PAC sind flüchtig.

Für Anfang des Monats war die Anhörung des Militärs Otto Ponce vorgesehen, der damals für jenes Kommando zuständig war, das an dem Massaker mutmasslich beteiligt war. Doch weder Ponce noch der Ex-PAC, der als Schlüsselzeuge gilt und erzählen sollte, wie und warum der Befehl zu dem Morden erteilt worden war, erschienen vor Gericht.


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