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"Los, Guatemala!": Wirtschaftliche Reaktivierungspläne

Fijáte 319 vom 22. Sept. 2004, Artikel 6, Seite 6

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"Los, Guatemala!": Wirtschaftliche Reaktivierungspläne

Derweil hat Finanzministerin Antonieta del Cid de Bonilla einen ersten Haushaltsentwurf für 2005 dem Kongress vorgelegt. Der um knapp 1 Mrd. Quetzales im Vergleich zu 2004 erhöhte Etatvorschlag über 31,776 Mrd. Quetzales (knapp US-$ 4 Mrd.) sieht neben 300 Mio. Quetzales für die Ex-PAC eine Erhöhung der Staatsverschuldung vor, was sowohl von der Ex-Finanzministerin Ana de Molina als auch von Carlos Barreda, Vertreter des Kollektivs sozialer Organisationen (VGCOSNF), kritisiert wurde. De Molina ist der Ansicht, dass die Erhöhung der Sozialausgaben durchaus notwendig sei, dies jedoch mittels der Verpfändung zukünftiger Einkünfte erreichen zu wollen, wurde von ihr verurteilt. Beide WirtschaftsexpertInnen sind sich einig darin, dass vielmehr die Steuereinnahmen des Staates gestärkt werden müssten und auf die Integralität des Fiskalpakts zurückgegriffen werden sollte, um die aufgenommenen Sozialverpflichtungen einlösen zu können. Auch wenn das im neuen Etat eingeplante Haushaltsdefizit von 1,8% unter dem erwarteten von 2% liegt, wies Barreda darauf hin, dass dieses die Festlegungen in den VGFriedensverträgenNF überschreite.


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