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"Legaler Terrorismus" gegen Lehrerschaft

Fijáte 279 vom 26. Feb. 2003, Artikel 2, Seite 3

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"Legaler Terrorismus" gegen Lehrerschaft

Solange keine Einigung erziehlt ist, werden die DozentInnen jedenfalls ihre Arbeitsniederlegung beibehalten, auch wenn diese von der 5. Arbeitsgerichtskammer als illegal beurteilt wurde. Von Seiten der LehrerInnen war dieser Schritt jedoch erwartet worden und wird fast zynisch als "legaler Terrorismus" aufgefasst.

Von Seiten der Opposition wurde inzwischen eine Initiative formuliert, nach der Q 820 Mio. von den Konten der Präsidentschaft und des VGVerteidigungsministeriumsNF auf das des MINEDUC zu transferieren seien. Die verantwortliche Regierungskommission legt währenddessen die Betonung auf eine notwendige Dezentralisierung des Verwaltungssystems, so dass schliesslich die einzelnen Departements für das jeweilige Bildungssystem verantwortlich wären.

Das Beibehalten der Sanktionen gegen die Streikenden, obwohl parallel ein Dialog begonnen wurde, wird von der Arbeitergewerkschaft als Zeichen des neoliberalen Interesses des Staates gewertet, das sowohl vom VGIWFNF als auch anderen internationalen Körperschaften unterstützt würde.

Bekräftigt werden die Demonstrierenden derweil in ihrem Tun durch den tragischen Tod einer 19jährigen Lehrerin aus VGTotonicapanNF, die auf dem Weg zur Grossdemonstration in die Hauptstadt bei einem Verkehrsunfall starb.


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