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Staatlicher Untergrund?

Fijáte 261 vom 5. Juni 2002, Artikel 3, Seite 4

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Staatlicher Untergrund?

Es ist nicht verwunderlich, dass sich sowohl der Präsident wie auch der Kongresspräsident zu diesen Vorwürfen zu Wort melden. Während Portillo die Anklagen von Amnesty International diskreditierte und von den MenschenrechtsaktivistInnen forderte, alle Informationen zur Verfügung zu stellen, um diejenigen zu identifizieren, die "die Einschüchterungen verursachten", leugnete Rios Montt schlichtweg die Existenz der genannten geheimen Strukturen bzw. Paramilitärs. Jedoch erkannte er an, dass BürgermeisterInnen, Abgeordnete und Militärangehörige eine Gruppe bilden, die er als "zivile (Streit-)Kraft" bezeichnete. Der Parteiführer der FRG warf den AktivistInnen vor, lediglich einen Dikurs weiterzuverfolgen, um sich selbst zu rechtfertigen.

Auch Regierungsminister Arévalo Lacs fordert konkrete Fakten, denn "die Berichte der MINUGUA beweisen gar nichts und stellen nur eine Meinung in allgemeinen Begriffen dar, die vor Gericht nicht standhalten werden".


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