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Die Krise der FRG spitzt sich zu

Fijáte 233 vom 18. April 2001, Artikel 3, Seite 4

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Die Krise der FRG spitzt sich zu

Lecsan Mérida, ehemaliger Direktor der VGNationalen ZivilpolizeiNF (PNC), steigt als stellvertretender Sekretär der Partei in den Kongress ein. Zur 'Bruderschaft' gehören auch Haroldo Quej, Nachfolger Crespo's als Leiter von FONAPAZ, Mario Rivera, VGFrancisco ReyesNF (Vizepräsident) und weitere zwanzig FRG-Mitglieder. Als Kopf der Gruppe fungiert VGZury Ríos SosaNF, Tochter von Ríos Montt, die ihn im Moment auch als Kongresspräsidentin ersetzt. Die offizielle Version lautete, er leide unter einer Kehlkopfentzündung, doch liegt die Vermutung nahe, dass sich Ríos Montt im Moment etwas aus dem Rampenlicht zurückziehen will, um nicht noch mehr Einsprachen und Anschuldigungen auf sich zu ziehen.

Die Opposition im Kongress anerkennt die neue Leitung des Kongresses nicht. Die Unterschriften, die Zury "in Funktion des Präsidenten" tätige, seien nicht rechtsgültig, da Ríos Montt seinen Rücktritt nicht offiziell beantragt habe. Verschiedene OppositionspolitikerInnen erstatteten bei VGMINUGUANF Anzeige, weil sie telefonische Drohungen bekommen haben. Ebenfalls beklagten sie sich darüber, dass ihre Wortmeldungen im Kongress zensuriert würden. Die PAN ihrerseits entschied, nicht mehr an den Sitzungen des Kongresses teilzunehmen, um nicht zu "KomplizInnen eines illegalen Zustandes zu werden".

Am 26. März gründeten OppositionspolitikerInnen, VertreterInnen des VGCACIFNF und soziale Organisationen die Front gegen die Gesetzesverletzungen und die Verfassungswidrigkeit des Kongresses.


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