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Regierung versetzt BäuerInnen

Fijáte 222 vom 8. Nov. 2000, Artikel 4, Seite 4

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Regierung versetzt BäuerInnen

Zu einem weiteren Treffen am 31. Oktober, zu dem der Landwirtschaftsminister eingeladen hatte, erschienen die VertreterInnen der CNOC ebenfalls als einzige.

Wo die Minister nicht kneifen konnten, war, als sie vor den Kongress zitiert wurden. Fünf Stunden dauerte die Diskussion zwischen den Kongressabgeordneten und den Vertretern der verschiedenen Institutionen, ohne dass dabei etwas Konkretes herausgekommen wäre. Obwohl Kongresspräsident VGEfraín Riós MonttNF klare Vorschläge forderte, beschränkten sich die Diskussionen auf Oberflächlichkeiten wie z.B. die Frage, ob nicht die Höhe der Miete des Gebäudes, in dem der Landfond untergebracht ist, zu hoch sei.

Das Hauptargument der Vertreter der verschiedenen Institutionen war, dass ihre Stellen nicht über genügend Geld verfügten, um die Landproblematik grundsätzlich zu lösen. Sie könnten nicht mehr tun, als 'ein bisschen Land verteilen'. Doch dieses Argument wurde vom Kongress nicht akzeptiert.

Nicht bis im Januar 2001 wollten die BäuerInnen von Santa Clara, VGPeténNF, warten, die nach zehnjähriger Verhandlung immer noch nicht mehr erreicht haben, als leere Versprechungen. Mehrere hundert Personen besetzten eine private Finca, bauten ihre Hütten auf dem Land und hoffen nun, damit den nötigen Druck auf FONTIERRA auszuüben.


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